Dienstag, 08. Februar 2011 | News | Blog, Branchennews

ZEW-Studie zur High-Tech-Branche in Deutschland

Bei Gründungen im High-Tech-Sektor spielt das regionale Umfeld eine entscheidende Rolle.

Ballungszentren profitieren von einer guten Wissensinfrastruktur mit Universitäten, Fachhochschulen sowie Studierenden in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaften, von der Nähe zu zahlreichen Kunden sowie einer guten Kommunikationsinfrastruktur. Bereits die regionale Verbreitung von Breitbandangeboten hat einen nachweisbaren Effekt auf die Gründungstätigkeit im High-Tech-Bereich, vor allem für technologieorientierte Dienstleister und in der Software-Branche.

Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Zusammenarbeit mit Microsoft Deutschland durchgeführt hat. Die Studie untersuchte das Gründungsgeschehen im High-Tech-Sektor auf der Ebene der IHK-Bezirke in Deutschland im Zeitraum von 2002-2009. 

 

Ballungszentren sind Zugpferde der High-Tech-Branche in Deutschland

Frankfurt macht sich in Deutschland nicht nur als Finanzhauptstadt einen Namen, auch beim Thema High-Tech-Gründungen steht die Mainmetropole an der Spitze der Republik. Frankfurt weist demnach eine besonders hohe Gründungsintensität im High-Tech-Sektor auf: Insgesamt kommen hier mehr als vier High-Tech-Gründer (4,17) auf 10.000 Erwerbsfähige. Auf den weiteren Spitzenplätzen folgen München (3,88), Düsseldorf (3,79) und Hamburg (3,75). Mit diesem Ergebnis bestätigt die Studie die unangefochtene Position der deutschen Ballungszentren als wichtige Zugpferde der gesamten High-Tech-Gründerszene. Doch insgesamt verzeichnen die meisten Regionen weiterhin einen Rückgang der Gründungsintensität...mehr

 

Quelle: www.zew.de