Montag, 08. März 2010 | Branchennews

Studie des Frauhenhofer-ISI:Die Softwareindustrie in Deutschland

Die Kurzstudie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI)wirft ein optimistisches Bild auf die Zukunft der IT-Dienstleistungs- und Softwarebranche.

Die IT-Dienstleistungs- und Softwarebranche erwartet für die kommenden Jahre ein starkes Wachstum von Beschäftigung und Umsätzen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung hervor.

Laut Studie soll die Zahl der Arbeitsplätze bis 2030 um 80 % auf insgesamt rund 1,07 Mio. steigen.  Auch die Bruttowertschöpfung soll sich bis 2030 zu diesem Zeitpunkt nahezu verdoppeln.

Treffen die Prognosen der Fraunhofer-Studie tatsächlich ein, würde dies einen wachsenden Fachkräftebedarf in der Branche mit sich bringen. Als Beispiel für einen Wachstumstrieber hebt die Studie die Bedeutung von intelligenten Energienetzen (Smart Energy Grids) hervor. Intelligente Netze für Gesundheit und Verwaltung können sich ebenfalls zu einem Wachstumstreiber entwickeln. Die Studie führt zum Beispiel die elektronische Gesundheitskarte und die digitale Krankenakte, den elektronischen Personalausweis sowie die De-Mail für den verschlüsselten E-Mail-Austausch zwischen Bürger und Behörde an. Auch der Bildungssektor wird als wichtiger Markt für IT-Dienstleistungen und Software definiert.

Allerdings räumt die Studie auch ein, dass diese Erkenntnisse sehr optimistisch und nicht zwingend mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen sind. Ein Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften beispielsweise könnte sich als Barriere für die Wachstumsprognosen erweisen. Auch dies ist ein Ergebnis der Studie.

Mehr Informationen zur Studie unter vdi-nachrichten.com oder auf der Website des Frauenhofer-Instituts.