StartHub To The Top: Innovationen und Startup Erfolgsstorys made in Universität Augsburg

Das StartHub ist die zentrale Anlaufstelle, für alle Fakultäten der Universität Augsburg, zum Thema Gründung, Innovation, Selbstständigkeit, Entrepreneurship und Startups.

Bildrechte: Universität Augsburg

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Mit dem Augsburg Center for Entrepreneurship (ACE) startete die Universität Augsburg 2016 eine zentrale Anlaufstelle rund um das Thema Startups. Durch das EXIST-Förderprogramm „Potenziale heben“ übernimmt nun das StartHub Gründungs- und Innovationszentrum die Gründungsaktivitäten an den acht Fakultäten der Universität Augsburg und bietet eine zentrale Infoline für Studierende zum Thema Gründung, Innovation, Selbstständigkeit, Entrepreneurship und Startups.


Get to know: StartHub der Universität Augsburg!

Das StartHub fungiert als Innovations- und Gründungszentrum der Universität Augsburg. Wie sieht euer Arbeitstag aus und wer darf sich an euch wenden?
Im Mai 2020 startete das gesamtuniversitäre Projekt „Potentiale heben in Augsburg“ (PiA) zur Weiterentwicklung der Gründungskultur an allen Fakultäten der Universität Augsburg. Das PiA-Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert und untergliedert sich in das Teilprojekt Innovations- und Gründungszentrum (StartHub) und den Maker Space (MakeHub).

Seit rund einem Jahr bauen wir – das sind Lucia Plobner und Dominik Wilhelm unter der Leitung von Prof. Lehmann – das StartHub Innovations- und Gründungszentrum der Universität Augsburg auf. Wir bieten allen Studierenden, Wissenschaftler:innen und Alumni der Uni unter anderem eine kostenfreie Gründungssprechstunde und -beratung an. Interessierte können sowohl mit ihrer ersten Geschäftsidee als auch mit ihrem voll ausgearbeiteten Konzept zu uns kommen.

Dabei evaluieren wir den Status quo, bestimmen ein individuelles Ziel und unterstützen das Gründungsteam bei der Zielerfüllung. Auf unserer Website listen wir zudem alle Lehrangebote innerhalb der Uni zum Thema Entrepreneurship & Innovation und leiten auch selbst Lehrveranstaltungen wie die Startup Challenge, Corporate Entrepreneurship oder seit neuestem das Planspielseminar Startup.
More to come – stay tuned!

Außerdem organisieren wir eine Reihe an Events zum Thema Gründung. Dazu gehören der "Crazy Idea Slam", bei dem interdisziplinäre Teams in einer Stunde eine originelle Geschäftsidee kreieren und im Wettbewerb pitchen, den "FounderTalk", in dem etablierte Gründer:innen ihre Story erzählen sowie unser Matchmaking Event "It’s a Match!", bei welchem wir Studierende mit regionalen Startups zusammenbringen und Gründer:innen eine Plattform bieten, um Co-Founder oder weitere Mitarbeiter:innen zu finden.

Wir würden uns freuen, wenn sich Interessierte mit uns auf Social Media vernetzen – wir sind bereits auf LinkedIn, Instagram, Twitter und Facebook vertreten. Außerdem kann man sich klassisch zu unserem Newsletter auf der Website anmelden. Wir laden alle herzlich ein, sich aktiv an unserer Arbeit zu beteiligen. Egal ob Studierende, Alumni, Netzwerkpartner:innen, Entrepreneure und Intrapreneure.

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Wie aufgeschlossen sind die Studierenden dem Thema Gründung gegenüber?
Die meisten Anfragen für Gründungsberatungen kommen bisher aus der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät und der Fakultät für Informatik. Bei unseren Events rund um die Themen Unternehmensgründung und Entrepreneurship sind viele Studierende und Wissenschaftler:innen anderer Fachbereiche vertreten. Wir glauben, dass in allen Fakultäten der Uni Augsburg Wissen, Knowhow und Fähigkeiten existieren, die für unsere Gesellschaft und Wirtschaft mit unternehmerischen Mitteln nutzbar gemacht werden können. Auch studentische Initiativen, wie Enactus Augsburg e.V. und JMS sind hierfür gute Beispiele. Dieses Potential wollen wir gemeinsam mit den Gründungsinteressierten aller Fachrichtungen weiter ausschöpfen!

Was möchtet ihr Gründungsinteressierten mit auf den Weg geben?
Do it! Eine gute Geschäftsidee löst in der Regel das Problem einer bestimmten Zielgruppe. Auf ein ungelöstes Problem kann man bspw. im Alltag, auf Reisen, im Beruf oder während des Studiums aufmerksam werden. Neuartige Lösungs- bzw. Ideenansätze gepaart mit dem eigenen Wissen und Fähigkeiten können zu einer Geschäftsidee werden. Oft braucht es mehrere Ideenschleifen, bis etwas Brauchbares dabei herauskommt.
Am Ende ist aber entscheidend, dass man es einfach tut.

Welches Gründungsteam würdet ihr gerne einmal auf einen Kaffee einladen?
Ganz oben auf unserer Liste stehen da sicher das Biontech-Gründungsehepaar Özlem Türeci und Uğur Şahin aus Mainz. Das Problem, welches die beiden lösen wollen, ist kein geringeres als die Volkskrankheit Krebs. Fast beiläufig haben sie mit ihrem Team und Pfizer durch die Entwicklung des Impfstoffs einen erheblichen Teil zur Bewältigung der Corona-Pandemie beigetragen. Ihr Weg zeigt, dass durch exzellente Forschung gepaart mit Unternehmergeist was Großartiges entstehen kann.

Das Interview führte Teresa Schreittmiller (Art Direction, Marketing & PR beim DZ.S) mit Lucia Plobner & Dominik Wilhelm vom StartHub der Universität Augsburg.