Freitag, 15. Juli 2016 | News | Blog, Mitgliedernews, Gründernews

Start-up für besseren Kundensupport erhält EXIST-Gründerstipendium

Michael Faath, Doktorand an der Hochschule Augsburg, sowie Benjamin Wöhrl und Christoph Keller, Absolventen der Hochschule, erhalten ein EXIST-Gründerstipendium in einer Gesamthöhe von 129.000 Euro. Gefördert wird das Stipendium vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und vom Europäischen Sozialfonds.

Erhielten ein EXIST-Gründerstipendium (v.l.): Michael Faath, Christoph Keller, Benjamin Wöhrl (Foto: Michael Mikoscheck)

Erhielten ein EXIST-Gründerstipendium (v.l.): Michael Faath, Christoph Keller, Benjamin Wöhrl (Foto: Michael Mikoscheck)

Die drei Gründer bekommen die Unterstützung, um ein Produkt zu entwickeln, das die Arbeitsabläufe bei technischen Problemen von Internetanbietern vereinfacht und so den Kundensupport verbessert. Das Stipendium ermöglicht ihnen nun, über zwölf Monate hinweg konzentriert an ihrem Projekt zu arbeiten, einen Business-Plan zu entwickeln und die Unternehmensgründung vorzubereiten.

Die Idee zu dem Start-up entstand während eines Forschungsprojekts der Networking Group (net.hs-augsburg.de) der Hochschule Augsburg, die sich mit der Entwicklung neuer Netzwerktechnologien und -anwendungen für die angewandte Forschung beschäftigt. Im Rahmen des Projekts setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Vermessung des Internets auseinander. „Den interessanten technologischen Ideen, die dort entstanden sind, fehlte jedoch die ökonomische Zugkraft. Ein attraktives Produkt basierend auf diesen Technologien zu entwerfen schien schwierig“, erklärt Michael Faath. Das wollte die Gründergruppe aber nicht hinnehmen. Sie sammelten Ideen, wie ein Produkt aussehen könnte, verfassten Skizzen und präsentierten Ideenpapiere, die schließlich im Antrag für ein EXIST-Gründerstipendium mündeten.

„Die kommenden zwölf  Monate werden für die Gründer sehr spannend“, berichtet Informatikprofessor Dr. Rolf Winter, Mentor des Projekts. „Sie platzieren ihre Geschäftsidee in ein Feld, das sehr umkämpft ist. Es gilt jetzt, einen Wettbewerbsvorteil zu erarbeiten, bevor man mit dem Produkt an den Markt geht.“

Quelle: Hochschule Augsburg