Mittwoch, 15. Juni 2011 | Gründernews

Staat fördert junge Technologiefirmen mit 250 Millionen Euro

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) stellt weitere 250 Millionen Euro für den ERP-Startfonds bereit, der junge Technologieunternehmen finanziert.

Aufgrund des technischen und wirtschaftlichen Risikos der Technologiefirmen erhielten diese häufig keinen Bankkredit und seien auf Beteiligungskapital angewiesen.

Hier greift der ERP-Startfonds: Er beteiligt sich laut BMWi in gleicher Höhe und zu gleichen wirtschaftlichen Konditionen wie ein privater Leadinvestor an jungen, innovativen Unternehmen. Damit ermöglicht er es, das bereitgestellte Kapital zu verdoppeln.

 

Bis zu fünf Millionen Euro, um Projekte umzusetzen
Der ERP-Startfonds stellt dem Ministerium zufolge in der Regel insgesamt bis zu fünf Millionen Euro bereit, die sich über mehrere Finanzierungsrunden erstrecken.

Bernhard Heitzer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: "Ohne das Engagement des Startfonds wäre für viele Technologieunternehmen eine Umsetzung ihres Vorhabens nicht möglich. Gerade für zunächst vom High-Tech-Gründerfonds unterstützte junge Technologieunternehmen stellt er oftmals ein entscheidendes Element für die wichtige Anschlussfinanzierung dar."

Über den ERP-Startfonds
Der ERP-Startfonds wurde Anfang 2005 gemeinsam vom BMWi und der KfW-Bankengruppe aufgelegt. Seither habe sich das Zusagevolumen stetig nach oben entwickelt.

Mit 80 Millionen Euro wurde 2010 der höchste Zusagestand in einem Jahr erreicht. Bisher wurden insgesamt 821 Verträge mit einem Volumen von rund 380 Millionen Euro abgeschlossen. Damit konnten mehr als 370 Technologieunternehmen gefördert werden.

Mehr Informationen zum ERP-Startfonds hier.