Montag, 08. März 2010 | Branchennews

ITK als zentraler Baustein für Klimaziele

Klimaschutz und Wirtschaftswachstum schließen sich nach Meinung des BITKOM nicht mehr aus, sondern bedingen mittlerweile einander. Die Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK) ist ein zentraler Baustein, um die internationalen und nationalen Klimaziele zu erreichen.

 Die intelligente Nutzung von moderner ITK spart CO2-Emissionen in anderen Branchen.
Laut der aktuellen SMART-2020-Studie können durch die zunehmende ITK-Nutzung im Jahr 2020 bis zu 25 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden. Beispielsweise können Logistikketten und Verkehrssysteme mit IT gleichmäßiger ausgelastet und Produktionsprozesse effizienter organisiert werden. Prototypen können am Rechner gebaut und erprobt werden, Pendler werden zu Telearbeitern, Videokonferenzen ersetzen Flüge.

Auch eine moderne Büroausstattung hilft beim Sparen von Strom und Kosten. Der BITKOM hat auf der CeBIT ein Musterbüro aus den Jahren 2005 einem Büro aus dem Jahr 2010 gegenübergestellt. Röhrenmonitore wurden durch moderne Flachbildschirme ausgetauscht. Drucker, Kopierer, Faxgerät und Scanner wurden ersetzt durch ein einzelnes smartes Multifunktionsgerät. Dabei zeigt sich: Das Büro 2010 verbraucht bei den gleichen Tätigkeiten der Mitarbeiter nur ein Drittel an Strom des Büros 2005. Der Kauf energieeffizienter ITK-Produkte lohnt sowohl für Unternehmen wie Verbraucher. Die BITKOM-Umfrage zeigt: Beim Kauf von Hightech-Geräten wie Computern oder Druckern spielt der Energieverbrauch für drei von vier Verbrauchern eine wichtige oder sehr wichtige Rolle. Bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 84 Prozent. Fast genauso viele in dieser Altersklasse legen beim Hightech-Kauf Wert auf umweltfreundliche Materialien.

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