Mittwoch, 04. August 2010 | News | Blog, Branchennews

EU-Fördertopf für ITK-Firmen in Höhe von 6,4 Milliarden Euro

Das EU-Programm „Digitale Agenda für Europa“ bietet der ITK-Branche einen Fördertopf, der mehrere Milliarden Euro umfasst. Darauf weist der ITK-Branchenverband Silicon Saxony hin, der auch erläutert, für welche Vorhaben auf das Geld zugegriffen werden kann.

Im Rahmen der „Digitalen Agenda für Europa“ hat die EU-Kommission in Brüssel ein mehrere Milliarden Euro umfassendes Förderpaket auf den Weg gebracht. 6,4 Milliarden Euro, so der ITK-Verband Silicon Saxony e.V., stehen zur Verfügung. Die Gelder sollen in die Bereiche Forschung und Innovation fließen.

 

1,2 Milliarden davon werden laut Silicon Saxony solchen Vorhaben zugute kommen, die ITK-Lösungen entwickeln, mit welchen dringende gesellschaftliche Probleme gelöst werden können. Dazu gehören Herausforderungen in den Bereichen Klimawandel, Energieversorgung, Ernährungssicherheit, Gesundheit oder Bevölkerungsalterung. 600 Millionen Euro sind vorgesehen für Projekte rund um Netzinfrastrukturen der nächsten Generation, Robotersysteme, Elektronik- und Photonik-Bausteine sowie Technik zur Nutzung digitaler Inhalte. 400 Millionen Euro stellt die EU darüber hinaus beispielsweise für Projekte bereit, die mit Hilfe von ITK erforschen, wie die CO2-Emmission verringert werden kann.

 

Silicon Saxony, schwerpunktmäßig als Branchenverband der Halbleiter-, Elektronik- und Mikrosystemindustrie, hat rund 280 Unternehmen, Forschungsinstitute und Hochschulen als Mitglieder. Vorrangiges Ziel des Vereins ist es, die Wirtschaftsregion Sachsen als Standort nachhaltig zu stärken. Vor diesem Hintergrund ist auch die Empfehlung zu verstehen, dass die neuen Förderprogramme der Europäischen Union auch Silicon Saxony – eine Bezeichnung für die sächsische ITK- und Mikroelektronik-Industrie – Chancen bietet. Denn in dem Hochtechnologie- Cluster werde seit Jahren an entscheidenden Themen wie Energieeffizienz, Mikro- und Nano-Technologie, E-Mobilität und Photovoltaik gearbeitet.

 

Mehr Informationen über die „Digitale Agenda für Europa“ finden Sie hier.