Mittwoch, 07. März 2012 | News | Blog

1. Augsburger Technologietransfer-Kongress: Teilnehmer holen sich das Know-how der Hochschulen

Ob die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion am Vormittag oder die praxisnahen Workshops am Nachmittag, der 1. Augsburger Technologietransfer- Kongress hatte mit insgesamt über 250 Teilnehmern bei jedem Programmpunkt volles Haus. Das zeigt: Augsburg positioniert sich nicht nur sportlich in der Spitzenklasse. Viele Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Netzwerken – die meisten waren auf diesen Kongress vertreten – tragen dazu bei, dass sich der Produktionsstandort Augsburg weiterentwickelt und eine Führungsposition einnimmt auch in punkto anwendungsnaher Forschung und Innovation.

 

Allen voran das TEA-Netzwerk. „Das Projekt TransferEinrichtungen Augsburg, kurz TEA, hat in den vergangenen Jahren einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass gerade in den mittelständischen Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg Innovationen angestoßen wurden, sei es in Produktionsprozessen oder Produkten.“, so Eva Weber, Wirtschaftsreferentin der Stadt Augsburg. Die Kompetenzfelder des Wirtschaftsraums Augsburg A3, Mechatronik & Automation, Faserverbundtechnologie, Umwelttechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie und Luft- und Raumfahrt finden sich auch im TEA-Projekt wieder, welches die Brücke zwischen den Entwicklern und den Anwendern dieser Branchen darstellt. Erstere fanden die Teilnehmer in der kongressbegleitenden Ausstellung und in den Workshops am Nachmittag. Auch hier zeigte sich, dass das Thema Ressourceneffizienz in Produkt und Produktion eine große Anziehungskraft auf die Workshop-Besucher hat. Aber auch Hochschul-Know-how in den Bereichen der Betriebsorganisation sowie Fördermöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen stießen auf großes Interesse. Herr Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans-Eberhard Schurk, Präsident der Hochschule Augsburg, die nicht nur Gastgeber des Kongresses war, sondern auch Projektträger des TEA-Netzwerks ist, begründete dies wie folgt: „Die Möglichkeit, wissenschaftliche Leistungen von Hochschulen zu erwerben, ist für Unternehmen ein klarer Standortvorteil.“

Nach der Eröffnung des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, verfolgten die Gäste die Podiumsdiskussion und deren Wechselspiel zwischen den politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Teilnehmern rund um die Potenziale, Hemmnisse und Perspektiven des Technologietransfer in der Region A3.Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, äußerte in seinem Beitrag die Hoffnung, dass das bislang sehr erfolgreiche TEA-Projekt mit vierstelligen Kontaktzahlen zu Unternehmen und demnächst über 50 angebahnten Projekten auch künftig vom Freistaat Bayern gefördert wird.

Mit insgesamt über 250 Anmeldungen legte diese Großveranstaltung einen Meilenstein in der Arbeit des TEA-Netzwerks und setzte damit einen deutlichen Akzent auf die Bedeutung von Technologietransfer und Innovation für die Entwicklung des Wirtschaftsraums Augsburg A3. Als Vorzeigeprojekt für das rasante Wachstum der Region gilt wohl der Augsburg Innovationspark, „mit dem der Standort A3 auf gutem Wege ist ein europäisches Zentrum für Ressourceneffizienz zu werden.“, so Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Auch hier kann das Wissenschafts- und Transfer-Netzwerk TEA unterstützten.

Nach dem geballten Know-how-Transfer bekamen die Kongressteilnehmer am Abend neben dem Abendessen weitere Augsburger Schmankerl serviert: Das Rahmenprogramm mit dem S’Ensemble Theater Augsburg und interaktivem Networking-Programm sorgten für einen innovativen Abschluss eines interessanten Kongresstages.

 

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie unter: www.tea-transfer.de/technologietransfer- kongress.html