Freitag, 27. Februar 2015 | News | Blog, Mitgliedernews, Gründernews

SportBrain: Wir sind alle richtige Social Media "Freaks"

Social Media ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Als flexible Allrounder mit hohem technischen Know-how hat sich SportBrain zu einer der führenden Social Media Agenturen in Augsburg und Umgebung entwickelt. Christoph von Külmer, Geschäftsführer und Gründer der SportBrain GmbH, im Interview:

Herr von Külmer, Sie sind seit kurzem Mitglied der Kommunikations- und Informationstechnologie kit e.V. bitte stellen Sie doch Ihr Unternehmen kurz vor.
Wir freuen uns sehr über die nette Aufnahme und stellen uns gerne allen Mitgliedern vor. Ich bin Gründer und Geschäftsführer von SportBrain Entertainment, der einzigen Social Media Agentur in Augsburg. Zusammen mit meinem Team betreue ich überregionale und regionale Unternehmen in allen Bereichen des Social Media Marketings. Genauso bunt wie unsere tägliche kreative Arbeit ist auch unser Kundenstamm, denn dieser reicht von BAUHAUS Deutschland, Segmüller Möbel, der Stadtsparkasse Augsburg oder dem FC Augsburg, bis hin zu Start-Ups, kleineren Hotels, Softwareunternehmen, Friseuren u.v.m. aus der Region.

Zu unseren Dienstleistungen gehören dabei die Einrichtung und Betreuung von Unternehmens-Auftritten, die Kommunikation mit den Kunden und Fans, die Ausspielung von Werbeanzeigen sowie die Entwicklung individueller Kampagnen. Zudem veranstalten wir seit diesem Jahr Workshops und Seminare zu verschiedenen Social Media Themen, die sich sehr großer Beliebtheit erfreuen. Wir sind alle richtige Social Media „Freaks“ und erfreuen uns jeden Tag an den immer wachsenden Aufgaben.

Warum ist für Unternehmen der Einsatz von Social Media heute unverzichtbar?
Dafür gibt es bestimmt über 1.000 Gründe. Social Media Marketing darf heute im digitalen Zeitalter im Marketing-Mix eines Unternehmens nicht mehr fehlen, denn in keinem anderen Medium kann ich meine bestehenden und potenziellen Kunden besser ansprechen. Über 42 Millionen Deutsche sind in Sozialen Netzwerken registriert, was über der Hälfte der Gesamtbevölkerung entspricht. Facebook hat als Vorreiter alleine in Deutschland mittlerweile über 28 Millionen aktive Nutzer, wobei sich dort aus Augsburg und Umgebung über 250.000 Personen regelmäßig tummeln. Durch die große gesammelte Datenmenge der verschiedenen Netzwerke können Unternehmen zielgerichtet und kostengünstig wie nie zuvor Ihre Markenbekanntheit steigern, Produkte und Dienstleistungen bewerben oder mit den Fans kommunizieren. Also warum auf einen schönen Stand auf dem größten potenziellen Marktplatz der Welt verzichten?

Nach welchen Kriterien sollte ein Unternehmen vorgehen, wenn es um die Wahl der passenden Social Media-Kanäle geht?
Zuerst sollte ich analysieren, wo sich denn meine Kunden und meine Zielgruppe am liebsten aufhalten. Sind sie eher bei Facebook, Twitter, Instagram oder sogar schon bei Pinterest? Danach sollte jedes Unternehmen festlegen, welche für die Fans interessanten Inhalte (Content) für einen gelungenen Start schon vorhanden sind oder ob neue Themen ausgearbeitet werden müssen. Dann muss natürlich genau geprüft werden, welche Mitarbeiter für die Betreuung der Kanäle zuständig sind und ob sie in ausreichendem Maß damit umgehen können. Social Media ist kein Spielzeug, das man einfach so nebenher machen kann. Dessen muss sich jedes Unternehmen bewusst sein.

Es wird behauptet, dass die Bedeutung von Facebook sinkt, auch Twitter hat die Mitgliederzahl nach aktuellen Berichten nicht steigern können. Wie stehen Sie dazu?
Die Bedeutung von Facebook sinkt zwar etwas bei den Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren, da hier Kanäle wie Whats App oder Instagram momentan sehr gefragt sind. Dafür sind die Nutzungszahlen in Deutschland in der für viele Unternehmen interessantesten Altersgruppe zwischen 25 und 45 Jahren exponentiell stark angestiegen. Auch bei der ältesten Zielgruppe zwischen 55 und 65 Jahren wird Facebook immer attraktiver. Pinterest erfreut sich neben Instagram auch einer immer größeren Beliebtheit und bietet mit einem Frauenanteil von über 70 Prozent sehr großes Potenzial für Unternehmen, die diese Zielgruppe ansprechen. Nur Twitter und Google+ hinken etwas hinterher, bieten aber wiederum sehr interessante Nutzergruppen an. Social Media boomt als Informationskanal, denn schon jetzt werden über 60 Prozent aller Website-Aufrufe durch Facebook, Instagram und Co. erzeugt.

Sie sind nun einem realen Netzwerk beigetreten, dem kit e.V. Was erwarten Sie von dieser Mitgliedschaft?
Ein reales Netzwerk mit echten Menschen…ohje - Spaß beiseite, wir freuen uns sehr auf das gut funktionierende Netzwerk, in dem wir neue Kontakte schließen, einen Erfahrungsaustausch forcieren, anderen Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite stehen oder Veranstaltungen besuchen möchten. Wie bei jedem anderen Unternehmen ist für uns ein gesundes Netzwerken unabdingbar, und vielleicht können wir auch den einen oder anderen noch von einem Social Media Auftritt überzeugen.

Welchen Tipp haben Sie für Start-ups und Unternehmen, die noch einen recht jungen Facebook-Auftritt haben und zügig ihre Fan-Gemeinde vergrößern möchten.
Da gibt es natürlich viele Tipps. Als Erstes ist es sehr nützlich, wenn Mitarbeiter, Familienangehörige, Freunde, Kunden etc. die Seite liken und weiterempfehlen. Denn umso größer meine Fanbasis ist, umso größer ist auch der potenzielle virale Effekt. Dann ist es sehr wichtig, dass ich eine ganz klare Strategie definiere, um mein Unternehmen im besten Licht erstrahlen zu lassen. Hochwertige emotionale Bilder und Videos, interessante Beiträge, Darstellung von Leistungen oder der Blick hinter die Kulissen werden ganz klar weiterhelfen. Und bitte bewusst sein, dass ich Geld in die Hand nehmen muss,  um mit Facebook Werbung ganz gezielt meine potenzielle Kunden anzusprechen und die Reichweite zu vergrößern. 

Vielen Dank, Herr von Külmer.